Aus der Geschichte
des FC Südstern

Die Venus

Schon vor der Jahrhundertwende hielt auch in Karlsruhe die 'Kickerei' ihren Einzug. In den Jahren 1900 bis 1905 aber wurde dieses neue Ballspiel mit dem 'Fuß' mehr und mehr bekannt. Zum Leidwesen der Eltern und Lehrer verschrieb sich gerade die Jugend dieser neuen Sache mit Begeisterung. Auf Wiesen, Plätzen Straßen, kurzum, überall wo 'gedroschen' werden konnte, da wurde mit allen möglichen und unmöglichen Gegenständen Fußball gespielt. Die noch spärlich vorhandenen Sportplätze wurden am Sonntag von der Jugend belagert. Sie wollte die 'Größen jener Zeit' bestaunen und bewundern.

Von Bewunderung zur Nachahmung ist nur ein Schritt. Wann immer sich Gelegenheit dazu bot, wurden die Tricks und Finessen der Idole nachgeahmt. Glücklich derjenige, der einen Tennisball sein eigen nennen konnte. Er hatte sofort Freunde in jeder gewünschten Anzahl, welche gleich ihm von dem neuen Spielteufel Fußball befallen waren.

In den Schulen entstanden Klassenclubs. Trotz aller Verbote wurde immer wieder gegeneinander gekämpft. Die Lehrer schoben die Schuld an einem etwaigen Rückgang der Leistungen auf die verpönte Fußballstaucherei. Die Eltern aber wunderten sich über den plötzlich so starken Verschleiß an Schuhwerk und Hosen ihrer Sprößlinge. Es hagelte Strafen, und mancher Junge machte mehr mit einem schlanken Stöcklein Bekanntschaft denn je zuvor. Aber der 'König' hatte seinen Einzug gehalten, er konnte nicht mehr des Landes verwiesen werden. Es gab jedoch auch vernünftige Lehrer. Sie erkannten das kamaradschaftsbildende Element dieses neuen Mannschaftsspiel und fördeten es. Zu ihnen gehörte auch Hauplehrer Jockers. Er war ein aufgeschlossener und fortschrittlicher Pädagoge, welcher seine Buben nicht nur kicken ließ, sondern ihnen sogar Regelunterricht erteilte. Die Saat, welche er in die jungen Herzen seiner damaligen Schüler gelegt hat, indem er das neue Spiel in seine Leibeserziehung mit aufnahm und dadurch als 'Sport' anerkannte, trug reiche Früchte. Die Gründungsmannschaft am 1. Mai 1906 wurde aus der Taufe gehoben.

Gründungsmannschaft 1906

Der 'Käptn' war Willi Bögi. Um ihn scharten sich seine Kameraden J. Jörg, O. Stengel, G. Stöcklein, Kathrein, Hils, Ad. Morlock, H. Meier, Karl Hagmann, Hans Böhringer und H. Bachmann. Es sollte die Keimzelle des heutigen FC Südstern sein. Kurze Zeit nach der Schulentlassung, es war am 1. Mai 1906, gründeten die jungen 'Männer' einen regelrechten Fußballclub mit dem schönen Namen der römischen Liebesgöttin 'Venus'. Vorstand wurde Willi Bögi, Spielführer Jos. Jörg, Schriftführer O. Stengel, Kassier und Gerätewart H. Meier. Es fiel den jungen, kaum der Schule entwachsenen Leute nicht leicht, den Verein zu halten.

Die Geburt des FCS

Oft ging es hart auf hart, war doch nicht nur gegen den Geldmangel, nein auch gegen andere widrige Umstände zu kämpfen. Zunächst war am brennendesten die Lokalfrage. Für die Jungens in diesem Alter herrschte Wirtschaftverbot, und jeder Wirt hütete sich, dagegen zu verstoßen. Schließlich gelang es doch, im 'Barbarossa' unterzukommen. Die Beschaffung der Bälle, Tore usw. und nicht zuletzt des Sports war eine Kardinalfrage, und manchmal waren die 50 Pf wöchentliches Taschengeld eines jeden fast ganz beschlagnahmt für diese Zwecke. Es war wirklicher Idealismus notwendig, um Bestehen zu können. Als Sportplatz kam vorerst die sogenannte Binsenwiese in Frage. Mit der Zeit allerdings genügten die Verhältnisse nicht mehr, und es mußte eine Übersiedlung auf den damaligen Meßplatz vorgenommen werden (heute Bahnhofstraße und Stadtgarten).Es war zwar kein Rasenboden und für die Kniescheiben und Handflächen der Spieler nicht besonders günstig. Selbst die Bälle und Fußballstiefel unterlagen einem starken Verschleiß. Der Platz war jedoch groß genug, topfeben und das genügt. Auch so bequem wie heute hatten es die Spieler nicht. Die zerlegbaren Tore mußten auf den Platz getragen und dann mit dem Pickel Löcher für die Torstangen geschlagen werden. Das Tor aufstellen ersetzte das Konditionstraining. Sehr begehrt war dies Amt nicht. Es wurde scharf aufgepaßt, daß keiner versehentlich ausgelassen wurde. Das Heimtragen der abgeschlagenen Tore war bei der Schuljügend schon beliebter, denn beim Aufbewahrungsort in Deubles Haus gab's gewöhnlich ein fürstliches Trinkgeld von 5 Pf.

Mit der Vergrößerung des Clubs gab es auch innere Spaltungen. Die Folge davon war eine Absplitterung und Bildung eines Konkurrenzclubs, der 'Burgundia'. Nun ging es um die Existenz. Nach langen Kämpfe konnte schließlich der FC Venus dank seiner größeren inneren Geschlossenheit das Feld behaupten. Das erste Stiftungsfest wurde im Mai 1907 im 'alten Fritz' gefeiert. Als Gast wohnte der allseits beliebte Hauptlehrer Jockers dem Feste bei. Verschönt wurde dasselbe durch die Mitwirkung des Harmonieorchesters unter der Leitung des befreundeten Karl Böhringer. Es war ein kleines, aber gemütliches und stimmungsvolles Fest.

Der inneren Festigung folgte auch der spielerische Aufschwung, und gar bald war der Name Venus in den umliegenden Ortschaften nicht mehr unbekannt. Söllingen, Weingarten, Untergrombach, Berghausen waren seinerzeit belibte Gegner. Bald kam dem jungen Verein zum Bewußtsein, daß der Name Venus für einen Fußballclub doch etwas deplaciert war. Man wurde sich über eine Namensänderung schlüßig, und nach einer langen, lebhaften Sitzung wurde durch Abstimmung der heutigen Name"Südstern" gewählt. Auch dieser Name verschafte sich bald Geltung, und die ausgetragenen Spiele in Pforzheim, Lahr, Mannheim, Heidelberg, Weinheim, Speyer usw. trugen dazu bei, die Spielstärke des FC Südstern bekannt zu machen.

In den Verband

In der engeren Heimat, in der Südstadt selbst, war fast die ganze Schuljugend Anhänger des Vereins. Spieler wie Jörgi, Bögi, Meier Hermann, Deuble, Eckrle, Göpfrich, Bau Emil und Flaig Fritz, Altfelix, Speck Adolf und andere waren deren Lieblinge. Die Arbeitsteilung im Verein selbst war denkbar einfach. Die Veranstaltungen waren Sache des Vorsitzenden und seiner Hilfen. Für Spiele sorgten die Spielführer. Der Kassier hatte keine Spesensorgen und brauchte auch keine Fahrtentschädigungen zu bezahlen. Wenn es auswärts ging, wurde die Fahrt aus eigener Tasche bezahlt. War ein armer Teufel dabei, der das Geld nicht zusammenbringen konnte, so spielte das keine Rolle. Die Kameraden sorgten für ihn, und kein Mensch verlor auch nur ein Wort darüber. Damals schon waren die stärksten Aktivposten: Kameradschaft, Zusammengehörigkeitsfefühl und Vereinstreue. Allmählich kamen die jungen Leute in die Jahren, in denen man sich danach seht, bei dem schöneren und angeblich schwächeren Geschlecht Anklang zu finden. Außerdem wollte man sich einen größeren geselligen Kreis von Angehörigen scgaffen. Zunächst wurde eine Tanzstunde im Verein abgehalten. Sie war ein voller Erfolg.

Die Familien der Vereinsangehörigen kamen einander näher, die Veranstaltungen wurden in der Folge fast restlos von allen Angehörigen besucht, Gäste wurden eingeführt. Da die Vorstandschaft schon damals streng darauf sah, daß bei den Veranstaaltungen nur gutes geboten wurde und daß vor allen Dingen Ordnung herrschte, waren diese bald als vorbildlich gut bekannt und beliebt. Neben dem gesellschaftlichen wurden sie auch zu einem finanziellen Erfolg. Die Feste waren immer gut besucht und brachten demgemäß auch gute Überschüsse. Dabei war zu beachten, daß diese vorbildlichen Leistungen von jungen Leute von 16 bis 20 Jahren zustande gebracht worden sind, die sie einmal als gut erkannt hatten. Jetzt war erreicht, daß der Verein spielerisch und gesellschaftlich auf anerkannt guter Höhe stand. Das nächste Ziel war nun, die Zugehörigkeit zum Süddeutschen Fußballverband zu erwerben. Bis jetzt war der Verein darauf angewiesen, seinen spielerischen Verkehr mit den anderen Nichtverbandsverein zu pflegen. Der Kreis dieser wurde jedoch mit der Zeit immer kleiner, und es mußte mit Nachdruck versucht werden, in den Verband zu kommen.

Allerdings, und das muß vorausgeschickt werden, war man sich darüber im klaren, daß die Sache nicht so einfach war. Der Verein war ziemlich spielstark und infolge seiner Geselligkeit bei den Spielern aller Vereine sehr beliebt. Es lag daher für einige Karlsruher Verbandsvereine die Gefahr vor, daß sie bei Aufnahme des Südstern in den Verband eventuell Spieler verlieren würden. Dem Einfluß solcher Vereine war es auch zuzuschreiben, daß den wiederholten Gesuche um Aufnahme erst nach drei Jahren Erfolg beschieden war. Dazwischen lagen endlosen Schreibenreien, Besprechungen und persönliche Besuche bei den verschiedenen Verbandsfunktionären. Nun begann ein neuer Abschnitt in der Vereinsgeschichte. Die nächste Aufgabe war, einen eigenen, richtigen Sportplatz zu erhalten. Zu diesem Zwecke mußte die Stadtbehörde mit Gesuchen und persönlichen Besuchen bestürmt werden, um die Abtretung bzw. Überlassung eines passenden Gelendestückes durchzusetzen. Nach einem Jahr harter Arbeit war auch dies erreicht. Inzwischen mußte in einer anberaumten Generalversammlung die Vorstandschaft neu zusammengestellt werden, da verschiedene Vorstandsmitglieder, wie Bögi, Eckerle, H. Meier, Fritz Knoch und Fritz Schramm in der Gottesauerkaserne einen anderen Sport treiben mußten. Das 50. Regiment bedurfte ihrer. Die neue Vorstandschaft, an ihrer Spitze Gg. Stöckling, hatte nun gewaltige Arbeit zu leisten. Das erste Jahr der Verbandspiele hatte begonnen, der neue Sportplatz war in Sicht. An der Kurve der Ettlinger Allee beim Rüppurrer Schlößle wurde dem Verein ein Stück Gelände zur Verfügung gestellt, das auf der einen Torseite und Längsseite von der Ettlinger Allee eingerahmt war. Es begann harte Arbeit für alle Mitglieder, da der neue Platz spielfähig gemacht werden mußte. Der Opfermut und die Arbeitsfreude der Mitglieder wurde aufs äußerste in Anspruch genommen. Feste Tore mußten erstellt und Planierungsarbeiten vorgenommen werden. Es war also Arbeit da in Hülle und Fülle. Mit Feiereifer wurde darangegangen; man wollte sich doch nicht von den "Alten" beschämen lassen. Da keine Umzäunung und keine Umkleidräumen erstellt werden dürften, wurden die Umkleidräumen in den "Hirschen", der in der Nähe war, verlegt. Der Wirt war entgegenkommend und hatte es in der Folge nicht zu bereuen. Die neue Vorstandschaft arbeitete so gut, daß sogar die erst zehn Tage alten Soldaten schon zum ersten Wettspiel unter Aufsicht eines Gefreiten antreten durften. Es war gewiß ein eigenartiges Gefühl für die Ehemaligen Vorstandsmitglieder des Vereins, tatenlos zusehen zu müssen, wie die jungen Mitglieder, ihre Stellvertreter, zu kämpfen hatten, um all die neue aufgetauchten Arbeiten zu bewältigen.

Fußball und Krieg

Platzeinweihung mit Wettspiel und internem Sportfest war im September 1912. Der Erfolg war gut, Mitglieder und Gäste waren zufrieden. Von denjenigen, die sich damals um die Platzarbeiten besonders verdient gemacht haben, muß in erster Linie Paul Häßler genannt werden, der leider nicht mehr unter den Lebenden weilt. Spielerisch war der Verein inzwischen von der C-Klasse in die B-Klasse aufgerückt und hatte hier wesentlich schwer zu kämpfen, zumal er wieder dem gefürchteten Pforzheimer Bezirk zugeteilt worden war. Birkenfeld, Pforzheim, Niefern usw. waren sehr harte Gegner. Jetzt mußte auch der Jahrgang 1912/13 sein Domizil nach der Gottesaurkaserne verlegen; die 50er waren somit das Traditionsregiment des Südstern geworden. Unter Assistenz des inzwischen zurückgekehrten seebefahrenen Herrmann Hörrle wurde die neue Vorstandschaft gebildet. Sie mußte ihr Hauptaugenmerk darauf richten, guten Nachwuchs zu erhalten, um spielerisch und gesellschaftlich noch weiter vorwärts zu kommen. In der B-Klasse wurde mit einem Punkt Abstand der 2. Platz in der Tabelle erreicht. Mit dem beginnenden Spieljahr 1913/14 kamen die alten Mitglieder vom Militär zurück und nahmen die Zügel des Vereins wieder in die Hand, da ja jetzt der nächste Jahrgang Soldat spielen mußte. Es war ein steter Wechsel unter den fast Gleichaltrigen, die ersten kamen zurück, die letzten gingen. In diesem Jahre hatte der Verein schwer zu kämpfen. Ein Formfehler, eine vergessene Nachmeldung eines Spielers, genügte, die Mannschaft fast zum Abstieg zu bringen. Ein Entscheidungsspiel in Rastatt gegen Bühl, zu dem alle erreichbaren Kräfte herbei geholt wurden (Jörg mußte aus Wertheim kommen, wo er beruflich tätig war), fand statt und wurde siegreich beendet. Freude errschte im Verein, da die Gefahr auf dem grünen Rasen gebannt war. Intrigen gut "befreundeter" Vereine in Karlsruhe drohten zwar den Erfolg zunichte zu machen, jedoch ohne die dazu notwendige Kraft. Im Juli 1914 Mobilmachung. Die meisten Südsternler mußten sofort zur Truppe, und sehr viele jüngere Spieler meldeten sich freiwillig. Der Kreis der Mitglieder wurde immer kleiner. Nur wenig blieben zurück. Es waren ältere und zu jungen Jahrgänge, die zum Kriegsdienst nicht mehr gezogen werden konnten. Ein kleiner Stamm blieb übrig, der die Verbindung mit den im Feld Stehenden aufrechterhielt. Da keine Einnahmen mehr da waren, konnte auch keine Platzmiete bezahlt werden. Schließlich wurde der Platz von der Stadt gekündigt. Die Daheimgebliebenen bezahlten die restlichen Schulden. Der Verein war ohne Mannschaft und ohne Platz.

Nun rührten sich aber die Allerjüngsten. Meist Brüder der im Felde stehenden Spieler und deren Schulkameraden, waren sie treue Anhänger des FC Südstern gewesen und fühlten sich nun berufen, ihre im Eisatz weilenden Brüder und spielerischen Vorbilder auf dem grünen Rasen zu vertreten. Eckerle Karl und Schäfer Gustav gingen nun an die saure Arbeit der Sportbeschaffung. Von den Angehörigen der alten Spieler wurde der Sport mit deren Erlaubnis zur Verfügung gestellt. So entstand die Kriegsmannschaft des FCS, die sich bald einen Namen machte und überraschend gute Erfolge erzielte. Eckerle K., Schäfer G., Wendling E. und F. Schindeldecker, Merz, Braun, Fuchs K. und Fr. und wie sie alle hießen, waren mit Feuereifer bei der Sache. Im Jahre 1916 erfuhren Jul. Kühlwein und H. Meier, die in die Heimat zurückgekehrt waren, von dieser Kriegsgründung. Sie setzten sich mit den jungen Freunden in Verbindung, und die offizielle Kriegsmannschaft des FC Südstern wurde gebildet. H. Meier übernahm, unterstützt von J. Kühlwein, den Vorsitz, und nun waren Erfahrung und jugendliche Tatkraft vereint, um dem Namen des Vereins Ehre zu machen. Gemäß einem Abkommen mit dem FV Beiertheim führte die Mannschaft ihre Spiele auf dessen Platz aus. Heimkehrende Kriegsverletzte stellten sich dem Verein zur Verfügung. Urlauber halfen in der Mannschaft aus, und so entwickelte sich ein den Umständen entsprechender reger Spielbetrieb. Wertvolle Stützen hatte der Verein in dieser Zeit an den Mitglieder Gerwig, Maier Oskar, Klumpp Hans und an dem unverwüstlichen Sepp Jörg, der, im Lazarett liegend, die sorgen des Vereins zu seinen eigenen machte.

Als die bisherige Lokal "Schildbürger" geschlossen wurde, zog der Verein nach dem Restaurant "Grünwald" um, wo sich in der Folge ein reges gesellschaftliches Leben entwickelte. Den spielerisch höchsten Erfolg konnte der FC Südstern bei dem seinerzeit vom Verband auf dem KFV-Platz veranstalteten Sportfest erringen. Als jüngster Verein erhielt er die meisten 1. Preise sowie den Vereinspreis.

Das Ehrenmahl

Unliebsame Vorkommnisse ließen es ratsam erscheinen, einen anderen Sportplatz zu suchen. Mit dem FC Mühlburg wurde ein Übereinkommen getroffen, wonach dieser seinen PLatz zur Verfügung stellte. Der FC Mühlburg hat durch dieses Entgegenkommen seine ideale und sportmännische Gesinnung dem jüngen Verein gegenüber aufs glänzendste bewiesen. Durch Zugang von guten Spielern wurde die Mannschaft derartig verstärkt, daß sie im Frühjahr 1918 Tabellenführer war. Damals waren Spieler wie Schneider, Frank, Weiß Oskar, Ziegler Otto u.a. in der Mannschaft. Doch ebenso rapid wie der Aufschwung kam auch der Rückschlag. Große Spielerabgänge, zumeist hervorgerufen durch das Einrücken der jüngsten Jahrgänge, machten die Teilnahme des Vereins an den Spätjahrverbandsspiele unmöglich, weshalb es dem Rest der Spieler erlaubt wurde, die Mannschaft des damals wieder aufkommenden KFV zu verstärken. Das Kriegsende kam, und die alten Mitglieder kehrten wieder in die Heimat zurück. Nicht alle konnten mehr kommen. Zwölf treue Mitglieder blieben draußen. Ihre Namen sind auf einer Ehrentafel verewigt. Es blieb seither Sitte im FC Südstern, daß in jedem Jahre, anläßlich des Stiftungsfestes, eine Ehrung der Gefallenen stattfindet. Mit Wehmut gedenkt dann so mancher seines Bruders oder Freundes und längst vergangener schöner Zeiten. Mit der Rückkehr der alten Führer war auch die Zeit gekommen, dem Verein wieder ein festes Gefüge zu geben. Die Zeit der Improvisationen hatte vorüber zu sein. Unter dem Vorsitz von Willi Bögi wurde eine neue Vorstandschaft gebildet. Viele der alten Mitglieder stellten sich bereitwillig zur Verfügung. Unter Mithilfe neu hinzukommener, im Verein- und Sportleben erfahrener Männer begann ein neues Leben. Die frühere Harmonie war jedoch vorerst verloren. Es gab viele Meinungsverschiedenheiten und Kämpfe. Zeitweilig kam es sogar zu einer Spaltung im Verein, die nur mit aller Energie überwunden werden konnte.

Ehrenmal des FC Südstern im Sommer 2020

Ein Lokalwechsel in die "Wilhelmshöhe" brachte den Umschwung. Dort kam nach und nach wieder das alte Zusammengehörigkeitsgefühl und die alte Gemütlichkeit auf. Schöne unterhaltende Abende, nicht zuletzt gefördet durch die neue gebildete Gesangsabteilung, geführt von Mitglied Pfeffer, waren das Mittel, die Mitglieder zu halten und neue Freunde zu werben. Der Abzug des dortigen Wirtes zwang noch einmal zu einem Lokalwechsel. Die Wahl fiel auf das "Klosterbräu". Hier begann nun der eigentliche Aufschwung des Vereins. Gesellschaftlich und spielerisch wurden gewaltige Fortschritte erziehlt. Der Name Südstern bekam Geltung auf dem grünen Rasen und bei Veranstaltungen. Von besonderer Anziehungskraft waren die Sonntagabende im Klosterbräu. Oft genug war das ganze Lokal fast nur von Südsternler, und Freunden und Angehörigen besetzt, die den Weisen der von Arno Durst herangebildeten Gesangsabteilung lauschten und den Solisten Beifall spendeten. Von diesen Abenden ging wohl niemand unbefriedigt nach Hause. Für die Vorstandschaft war jetzt eine andere, ernstere Frage akut geworden. Schon lange war man auf der Suche nach einem eigenen Sportplatz. Hier war es vor allen Dingen Jos. Jörg, der sich mit Tatkraft und Ausdauer ins Zeug legte, es schließlich auch durchsetzte, daß der FC Südstern seinen jetzigen Platz auf den Rüppurrer Rennwiesen samt Tribüne zugesprochen erhielt. Vieler Mühe und Arbeit bedurfte es, dieses Gelände spielfähig zu machen. Das Instandsetzen der Tribüne, Planierungsarbeiten, größere Erdbewegung, das Erstellen der Umzäunung usw. erfordete viel Arbeit und große finanzielle Opfer. Die Vereinskasse wurde aufs äußerste angespannt, die Mitglieder zeichneten Anteilscheine, die später, wie hier eingeflochten werden soll, dem Verein alle wieder geschenkt wurde. Arbeitskommandos waren oft bis in die Nacht tätig, und endlich im Spätjahr 1920 war der große Tag gekommen.

Aufschwung

Der Platz war fertig, und das Eröffnungsspiel gegen die 1. Mannschaft des KFV konnte steigen. Entschlossenheit und Ausdauer hatten es erreicht, daß ein verhältnismäßig kleiner Verein einen großen, schönen Sportplatz mit der damals in Karlsruhe größten Tribüne sein eigenen nennen konnte. Mit der Fertigstellung und Einweihung der Platzanlage im Spätsommer 1920 hatte der Verein eine Großtat vollbracht, die ihresgleichen suchte, wurde doch der Großteil der Arbeit von den Mitgliedern selbst ausgeführt. Aber es wurde in dem Bewußtsein getan, endlich eine eigene Stätte zu haben, wo man seinen geliebten Sport ungehemmt betreiben könne. Die Mitgliederzahl und besonders die aktiven Mannschaften erreichten auch einen ungeahnten Aufschwung. Sechs bis sieben Senioren- außer den Jugendmannschaften belebten Sonntag für Sonntag die Platzanlage. Trotz dieser großen Zahl aktiver Spotler war es im Spieljahr 1920/21 wohl infolge fehlenden Trainings nicht möglich, in der Tabelle einen guten Platz einzunehmen. Nur eine andere Spieleiteilung rettete uns vor dem Abstieg. Eine rühmliche Ausnahme machte die 2. Mannschaft, die in sportlicher wie in gesellschaftlicher Hinsicht Großes leistete. Nur durch ein unglücklich verlorenes Spiel in Durlach (2:1) wurde die Mannschaft nicht Meister ihrer Abteilung. Der Zusammenhalt der Mannschaft war aber auch ein vorbildlicher. Der Spruch:"Elf Freunde müßt Ihr sein, um Siege zu erringen" hatte seine volle Bedeutung erlangt. Trotz der Mißerfolge der 1. Elf auf dem grünen Rasen gedieh jedoch das Vereinsleben um so ersprießlicher. Jede Veranstaltung wurde von den Mitgliedern durch äußerst zahlreichen Besuch tatkräftig unterstützt. Das Lokal faßte sonntags des öfteren kaum die erschienenen Mitglieder, da man wußte, daß im Südsternkreise einige gemütliche, frohe Stunden verleben wird. Diese gesunde Vereinsbasis war auch der Grundstein zu den sportlichen Erfolgen, die in der Verbandssaison 1921/22 erzielt wurden. In dieser Saison ist es unserer 1. Elf nach harten Kämpfen gelungen, die Abteilungsmeisterschaft zu erringen. Eine bittere Enttäuschung für unsere Anhänger waren die entscheidungsspiele gegen den Kraichgaumeister, Vereinigung Bruchsal. In beiden Spielen mußten wir mit verletzten Spielern antreten, was sich sehr bemerkbar machte, so daß wir im Vor- und Rückspiel dem Gegner Sieg und Punkte lassen mußten. Der große Wurf, der Aufstieg in eine höhere Klasse, war uns nicht gelungen. Auch in den folgenden Jahren war es uns nicht vergönnt, dieses Ziel zu erreichen, trotzdem wir immer in der Spitzengruppe zu finden waren. Die Inflationszeit brachte mancherlei Sorgen, die aber immer wieder gebannt werden konnten. Wiederum durch das gesellschaftliche Zusammengehörigkeitsgefühl, das bei den Mitgliedern vorherrschte.

Zu Ende des Jahres 1924 entschloß sich die Vereinsleitung zur Herausgabe eines eigenen Vereinsorgans, das denn auch erstmals im Januar 1925 erschien. Der Zweck, den diese Vereinszeitung zu erfüllen hatte, nämlich das Band, das die Südsternler zusammenhielt, noch fester und inniger zu gestalten, wurde auch voll und ganz erreicht. Leider mußte das Erscheinen der Zeitung infolge schlechter wirtschaftlicher Lage der Geschäftswelt, die ja die Zeitung bisher durch Aufgabe von Inseraten finanzierte, im August 1926 eingestellt werden. Ein langgehegter Wunsch, die Errichtung eines Ehrenmals für die gefallenen Südsternler, dem man bisher wegen schlechter finanzieller Lage nicht nachkommen konnte, wurde zu Beginn des Jahres 1925 aufgegriffen und die Mitglieder zur kräftigen Ünterstützung aufgefordet. Die Spende flossen dann auch so zahlreich, daß die Erstellung des Denkmals gesichert war. Unterdessen rückte das 20jährige Jubiläum näher. Die 1. Mannschaft legte als erste ihr Jubiläumsgeschenk auf den Vereinstisch nieder. Die Meisterschaft der A-Klasse im Bezirk I war in überzeugendem Stile errungen worden. In den Gaumeisterschaftsspielen mußten wir dem Meister des zweiten Bezirks, VfB Karlsruhe, den Vorrang lassen, da wir im Vorspiel 2:1 verloren und im Rückspiel nur 0:0 erkämpften. Endlich nahte der Tag, an dem wir auf das 20jährige Bestehen unseres lieben FCS zurückblicken konnten. Die feierliche Gedenksteinenthüllung war der Auftakt hierzu. Das Jubiläumsspiel fand gegen den FC Mühlburg statt und wurde von uns 3:2 verloren. Das eigentliche Stiftungsfest brachte den Höhepunkt mit der Ehrung verdienter Mitglieder. Durch Änderung des Spielsystems wurde uns durch Austragung von Qualifikationsspielen nochmals die Möglichkeit gegeben, in die Kreisliga aufzurücken. Unsere Mannschaft war sich ihrer aufgabe bewußt und belegte unter den vier in Frage kommenden Vereinen den zweiten Platz in der Tabelle, so daß der erstmalige Aufstieg in die Kreisliga gesichert war. Das erste Jahr in dieser Klasse brachte uns einen guten Mittelplatz ein, trotzdem man uns zu Beginn der Saison als Punktlieferant ansah. Erst nach verschiedenen Siegen über alte Kreisligavereine wurden die Vereine anderer Meinung. Auch im zweiten Jahre der Zugehörigkeit zur Kreisliga konnten wir eine gute Position einnehmen. Neben der sportlichen waren wir auch in gesellschaftlicher Hinsicht äußerst rege und versuchten auch in dieser Beziehung unseren Mitgliedern nur Gutes zu bieten. Die jeweiligen Weihnachtsfeiern waren hierbei immer Höhepunkte der Veranstaltungen. Nicht vergessen möchte ich, daß im Jahre 1926 stimmbegabte Südsternler sich zusammenfanden und ein Vereinsquartett gründeten, das uns seither bei Veranstaltungen unterstützte.

Am Wasserwerk

Im Spieljahr 1928/29 mußten wir, trotzdem wir 19 Punkte erzielt hatten, den schweren Gang in die A-Klasse tun. Im nachfolgenden Sommer herrschte wieder reger Arbeitsbetrieb auf dem Platze. Die Vereinsleitung hatte sich die Aufgabe gestellt, die alte, teilweise morsche Platzbarriere durch eine neue aus Betonpfosten zu erstellen. Arbeitsgeist und Opferwille der Mitglieder taten dann auch das ihrige, daß die Arbeit vor Beginn der Verbandsspiele ihrem Ende entgegenging. Was nicht unerwähnt bleiben darf, war das Problem der Jugenderziehung. In wahrem olympischen Geist haben die jeweiligen Jugendleiter dem Verein große Dienste geleistet, in dem sie den Jugendmannschaften Führer und erzieher zugleich waren. Trotz des Abstiegs in die A-Klasse muß gesagt werden, daß kein aktives Mitglied dem Verein den Rücken kehrte, im Gegenteil, jeder war bestrebt, so viel wie möglich dazu beizutragen, daß man den Aufstieg in die Kreisliga raschestens wieder erreichte. Jedem wird noch der Kampf brust an Brust zwischen Weingarten und uns um die Spitze der A-Klasse in guter Errinerung sein, nachdem wir die beste Chance, Meister zu werden, durch eine leichte vermeidbare Niederlage gegen Söllingen (2:1) verscherzten. Erst im 25. Jubiläumsjahr 1931 war es uns wieder beschieden, die Meisterschaft der A-Klasse im Bezirk II zu erringen. Auch die 2. Mannschaft konnte sichden Titel Meister zulegen. 1932-1956: Die erste Mannschaft hatte es geschafft. Sie stieg in die Kreisliga auf. Es fällt nun schwer, über die Zeit bis 1946 zu berichten, da jegliche schriftliche Unterlage fehlt. Da aber viele Südsternlerpersönlichkeietn aus jener Zeit noch am Leben sind, dürften die nach ihren gemachten Angaben nachfolgenden Aufzeichnungen der Wahrheit entsprechen. Bis zum Ausbruch des Krieges 1939 war es vor allem unser Gründungsmitglied Josef Jörg, der in hervorragendem Maße und segensreich für den FC Südstern gewirkt hat. Er war nicht nur als Spielausschußvorsitzender und Jugendleiter, sondern auch als Planer des 1934 am Wasserwerk erbauten Sportplatzes und Clubhauses tätig. Das Amt des 1. Vorsitzenden hatten inne: Dietz Emil (bis 1933), Schmitt Fritz (1933 bis 1939), Morlock Adolf (1939 bis 1946), als Spielausschußvorsitzenden wirkten neben Jörg: Böder Franz (1934 bis 1936) und Kirchgäßner Karl. Großen Einfluß auf das sssspielerische und gesellschaftliche Leben des Clubs hatten die Gebrüder Artur und Wilhelm Meier. Sie gaben dem FCS manche Anregungen, die reiche Früchte trugen. Als Jugendleiter und Betreuer der Jugend machten sich Fuchs Karl, Hagmann August und Heinrich Kraus verdient.

Der Club hatte schwer zu ringen. Wieder einmal war die Sportplatzfrage akut, denn 1933 wurde unser Sportplatz auf den Rennwiesen als Aufmarschgelände bestimmt. Wir mußten das Feld räumen. Der FV Beiertheim nahm uns auf. Seinen Platz konnten wir für die Wettspiele benützen. Es wurde uns, wie 1920, mit sportlicher Geste geholfen. Ein Verein wie der FCS brauchte aber einen eigenen Platz. Nach langem ringen wurde uns das Gelände am Wasserwerk übergeben. Wiederum erwachte der gute Südsterngeist. Stunden, Tage, Wochen, ja Monaten wurde geschuftet. Männlein, Weiblein, ja die Kinder unserer Mitglieder halfen mit, die Sportstätte am Wasserwerk zu bauen und zu vollenden. Und warum? Aus Liebe zum Sport und zum Club.

Sportlich ging es auf und ab. Ein sehr erfolgreiches Jahr war 1938/39, wo unter dem Spielausschußvorsitzenden Siebler Einrich und dem Training des Sportlehrers Willi Schadt nicht nur ungeschlagen die Meisterschaft, sondern auch der Aufstieg in die Bezirksliga geschafft wurde. Die Mannschaft gab in 26 Spielen nur einen Punkt ab. Das war ein stolzer Erfolg, und alles glaubte an einen weiteren steilen Aufstieg. Da kam der Krieg und schlug diese Hoffnung in Scherben. Wohl spielten wir mit eienr "Kriegsmannschaft" weiter, bei de sich auch ältere "Semester" zur Verfügung stellten. Es sei nur an unseren lieben "Adulla" (Artur Brandner) errinert, der mit vorblidlichem Eifer bei der Sache war, bis auch er ins Feld hinaus mußte, von wo er nicht mehr zurückkommen sollte. In dieser Notzeit zeigte sich der wahrte Südsterngeist. Die Kameradschaft der Tat trat jetzt zutage. Allmonatlich trafen sich im Vereinslokal "Deutsche Eiche" die Daheimgebliebenen und richteten "Feldpostpäckchen" her, die dann an alle Südsternler im Felde und Lazarett, oder in der Gefangenschaft verschickt wurden. Alles, was liebe Hände zusammentragen konnten, wurde redlich auf die Päckchen verteilt.

Draußen bereiteten sie große Freude, was die vielen Dankbriefe und -karten bewiesen. Noch viele der heute wieder Heimgekehrten erzählen ergriffen, wie sie mit Tränen in den Augen die Päckchen öffneten und wie ihre Kameraden über diese Treue und Kameradschaft staunten. Diese "Südsternpäckchen", wie sie in den einzelnen Formationen allmählich genannt wurden, erschienen erst dann nicht mehr, als in der Heimat mit dem besten Willen nichts mehr aufzutreiben war. Die Haupträger dieser "Aktion" waren der damaligen 1, Vorsitzende Adolf Morlock, die Gebrüder A. und W. Meier, Brandner, Schöffner Walter und noch viele andere. Daß unsere Frauen mit dabei waren, ist eine Selbstverständlichkeit, und sie werden es dem Chronisten nicht übel nehmen, wenn sie hier nicht namentlich genannt werden. Zuletzt kam es dann soweit, daß der "totale Krieg" alles sportliche Treiben und das ganze Vereinsleben zerschlug. Doch kaum war der schrckliche Krieg zu Ende, als sich wenigen zurückgebliebenen Südsternler regten und den Club wieder ins Leben zurückriefen. Allen voran der unermüdliche Artur Meier. Es war sehr schwer. Aber unentwegt wurde es versucht, bis die Besatzungsmächte den "neuen" Südstern unter dem Vorsitz Fritz Menges und seinem Stellvertreter Hans Knoch wieder entstehen ließen.

Die Jugendabteilung

Zuletzt galt es, die dagebliebenen und allmählich zurückkehrenden Südsternler wieder zusammenzutrommeln. Die nächste Aufgabe war, den von Bombentrichtern strotzenden Sportplatz und das zerstörte Clubhaus wieder in Ordnung zu bringen. Will Rid war der Inspekteur. Unter riesigen persönlichen Opfern wurde es geschsfft, so daß bald wieder ein, wenn auch bescheidner, Spielbetrieb aufgenommen werden konnte. Es bewahreitete sich das Dichterwort:"Und neues Leben steigt aus den Ruinen". Unsere 1. Mannschaft wurde in die 2. Amateurliga eingeteilt. Wilhelm Meier hatte als Spielausschußvorsitzender das schwere Werk vollbracht und eine Mannschaft zusammengestellt, die als erste Mannschaft in Karlsruhe wieder Fußball spielte. Sie hielt sich mit wechseldem Erfolg in dieser Klasse. Auch seinen Nachfolgern im Spielausschuß: Weber Alfred, Joos Oskar und Moser Karl gelang es, den Erhalt dieser Klasse zu sichern. Meier Arthur hatte, in der klaren Erkenntnis, daß ein Verein nur auf einer gesunden Jugendabteilung auf- und weitergebaut werden kann, unternimmen, diese Jugendabteilung aufzurichten. Es ist ihm in jahrelanger aufopfender Tätigkeit gelungen, eine Jugendabteilung zu bilden, die anerkannterweise zu den bestgeführten weit und breit gehört. So wurde der Club innerlich immer fester gefügt, und als Fritz Menges im Jahre 1950 bat, ihn als 1. Vorsitzenden ausscheiden zu lassen, konnte er seinem Nachfolger Willi Schadt einen in allen Belangen gesunden und lebensfähigen Club übergeben. Das Clubleben hatte wieder normale Formen angenommen. Wesentlichen Anteil daran hatte unser Vereinslokal "Deutsche Eiche", wo sich die Südsternler beim "Fuchs Karle" und seiner lieben "Anni" wie zu Hause fühlten. Auch das Gesangsquartett erwachte wieder zu neuem Leben und wuchs schnell in seine Aufgabe, Bindglied der Südsternfamilie zu sein, hinein. Alle Südstzernfeste haben ihren festen Platz im Jahresprogramm wieder eingenommen. Die nach Bedarf erschienenen Rundschreiben kamen seit Januar 1952 als monatliche Clubnachrichten heraus. Ab September 1952 konnten sie im gedrucktem Zustand durch die Post zugestellt werden. Damit wurde ein weiteres Bindglied zwischen Vorstand und Mitgliedern und unter diesen selbst geschaffen. Darüber hinaus sind sie beim Verband und bei befreundeten Vereinen gern gelesen und als gut anerkannt. Im Spieljahr 1952/53 hat sich unser sportliches Betätigungsfeld erweitert. Unter der Leitung von Franz Kohl ist eine Basketballabteilung entstanden, die sich in kurzer Zeit volle Anerkennung verschafft hat.

Wir glaubten nun in Ruhe und Frieden auf unserem herrlich gelegenen Sportplatz am Wasserwerk unseren Spüort pflegen zu können. Doch wir hatten uns bitter getäuscht. Im Jahre 1954 wurde uns erklärt, daß das Gelände um das Wasserwerk aus bakteriologischen oder wassertechnischen Gründen geräumt werden muß. Wir mußten also innerhalb von etwas mehr als 30 Jahren die dritte Sportanlage bauen. Nicht jeder Verein hätte diese "kalte Umzügen" standgehalten. Jedermann weiß, daß bei einem Umzug etwas verlorengeht.Bei den Vorarbeiten zum jetzigen, hoffentlich letzten Umzug wurden die Mannschaften ungewollt etwas zurückgedrägt, und dadurch hat das spielerische Niveau Not gelitten. Manches Mitglied wird fragen: " Wie kann so etwas vorkommen?" Ganz einfach: Die Vorstandschaft und viele bienenfleißige Mitglieder waren eben zu stark mit Bauarbeiten der neuen Anlage beschäftigt. Würde aber die Frage kommen:" Warum gabt ihr so viel Arbeit geleistet?, dann wäre die Antwort:" Aus Liebe zum Erstehen der neuen Sportanlage und zum Erhalt unseres Clubs!" Als Gelände für unseren neuen Sportplatz wurde uns das Gebiet auf den Rennwiesen, fast genau an der Stelle, die 1934 räumen mußten, zugewiesen. Was nun in den Jahren 1954 bis 1956 von Vorstandschaft und Mitgliedern geleistet wurde, ist erstaunlich. Fast unmöglich Scheinendes wurde möglich gemacht, dank der Opferfreudigkeit und Einsatzbereitschft aller Südsternler. Der Plan für das herrliche Clubhaus wurde ehrenamtlich von Heinrich Kreidler entworfen, der auch die Bauleitung übernahm. Kreidler kannte die Mentalität der Südsternler und hat danach seinen Plan angefertigt. Es ist gewissermaßen "nach Maß" gebaut und gibt so die Gewähr, daß es für Jahrzehnte den bedürfnisse des FCS genügen wird. Da die Platzanlage am Einfallstor der Stadt Karlsruhe liegt, waren wir darauf bedacht, eine einfache, aber doch schöne Sportanlage zu errichten. Im Keller des Clubhauses befinden sich zwei Kegelbahnen, die von unseren Mitgliedern sehr rege benutzt werden und zur weiteren Ausbreitung unseres Sportbetriebes führten. Eine Kegelabteilung wurde ins Leben gerufen. Unsere Sportanlage hätte aber, trotz aller Opferfreudigkeit unserer Mitglieder, nicht in diesem Außmaße und in dieser Form entstehen können, wenn uns nicht die Stadt Karlsruhe, der Badische Fußballverband und der Badische Sportbund tatkräftig unterstützt hätten. Hier müssen wir vor allem den damaligen Sportdezernenten der Stadt Karlsruhe, Herrn Bürgermeister DR. Gutenkunst, lobend und dankend erwähnen, der uns in jeder erdenklichen Weise entgegengekommen ist. So konnten wir diese neue Sportanlage mit ihrem schönen Clubhaus anläßlich unseres 50. Jubiläums ihrer Bestimmung mit dem Wunsche übergeben: "Es diene als Hort der Jugend, Stätte der Erholung für jung und alt und Herd der Pflege des Südsterngeistes."

1956-1966. Über das Fest "50 Jahre FC Südstern 06 mit Einweihung der Sportanlage und des Clubhauses" zu berichten, wäre vom Chronisten zu viel verlangt. Es wurde in unseren Clubnachrichten ausführlich aufgezeichnet. Eines jedoch soll festgehalten sein. Die Tage vom 5. bis 18. Juni 1956. Es waren nur Tage der Freude. Wie konnte es auch anders sein, wenn sich Clubkameraden aus fast allen Gauen und Länder, zur Freude aller Mitglieder aus den USA unser Seppel Dinger mit seienr Gattin Betty, ein Stelldichein im neuen Heim gaben. Leider wurden dem Club zum Jubiläum auch Wermutstropfen kredenzt. Wir stiegen in die A-Klasse ab. Unter Karl Moser, dem damaligen Spielausschußvorsitzenden, konnten wir in der darauffolgenden Saison auf Anhieb den Wiederaufstieg in die II. Amateurliga sichern. In dieser Klasse wurde mit wechselndem Erfolg unsere Visitenkarte abgegeben. Wie zum Wiegenfest 1956 mußen wir 1965, ein Jahr vor dem 60jährigen Jubiläum, ebenfalls den vermeidbaren Abstieg in die A-Klasse antreten. Leider gelang uns der Aufstieg zum Fest der Feste in die II. AL diesmal nicht.Was tut's? Wir trösten uns mit dem schönen, für alle Sportler wertvollen Worte: "Lieb das Spiel mehr als den Sieg."

Das Vereinsleben

Bei der Benennung "Spielerisches" sollte man auch die Männer des Spielausschusses der letzten 10 Jahre benennen. Es waren dies die Kameraden Heinrich Stox, EmilDietz, Walter Ehrler und Albert Fäßer. Für die Saison 1965/66 stellte sich die junge Generation Herbert Walter, Wolfgang Essig und Willi Wacker zur Verfügung. Unsere Freundschaftsspiele haben in der vorgenannten Zeit eine Anzahl und Größe erreicht, daß nur wenige in unserer Festschrift festgehalten werden können. Wer könnet den Besuch unserer französischen Freunde vom Racing Club Berruyer, Bourges, in unserer Fächerstadt vergessen? Es war ein echtes Volksfest zweier Nationen. Ganz auf Freundschaft abgestimmt war der Gegenbesuch im Jahre der Bundesgartenschau. Im August 1963 starteten wir zu den Spielen im Orient. Beim ersten Spiel füllten 10.000 Zuschauer das weite Rund im Stadion von Damaskus. Weitere Spiele wurden in Homs und Deraa ausgetragen. Überall ernteten wir großen Beifall. Selbstverständlich wurde auch die Hauptstadt Beirut des Libanon besucht. Ein Farbfilm zeigte unseren Mitgliedern die Herrlichkeiten dieser von Mohammed Tawile' vermittelten und von Reiseleiter Vogt durchgeführten Fahrt. Weiter haben wir unsere Freundschaftsbande mit Breisach, Oberkassel/Bonn und Freiburg so vertieft, daß man fast von einer Patenschaft sprechen kann. Eine ganz erfreuliche spielerische Delikatesse servierte dem Club unsere Jungliga. Sie erkämpfte sich den schönen Titel "Badischer Juniorenmeister 1964/65". Es ist die zweite badische Meisterschaft, die wir in unserer Chronik verbuchen dürfen. Zur Vervollständigung der Aufzeichnungen muß der Chronist auch die Verwaltung und ihre Veranstaltungen beleuchten. Im Laufen der letzten 10 Jahre (bis 1976) waren Wechsel, Austausch oder Neuwahlen von Vereinsmitgliedern nicht zu vermeiden. Am 31. Dezember 1958 mußte Arthur Meier, nachdem er 10 Jahre das Amt des Jugendleiters bekleidete, diese aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen abgeben. Hans Grimm, der schon viele Jahre an der Seite des Scheidenden stand, übernahm das verantwortungsvolle Amt und hielt es lange Zeit mit Fleiß, Können und Ausdauer fest in der Hand. Willi Schadt, der nimmermüde, unverwüstiliche Schaffer des Clubs, war 10 Jahre 1. Vorsitzender, als er durch eine schwere Krankheit Ende 1959 sein Amt zur Verfügung stellen mußte. Es war ein harter Schlag für alle Mitglieder. Willi Schadt hat viel, ja sehr viel getan. Man darf seine geleistete Arbeit als Trainer, Schriftleiter und Vorsitzender, als Mensch und Freund nie vergessen. Dankbarkeit muß als Lohn bleiben. Die Errinerung an diesen liebenswerten Kameraden wird im Club weiterleben. Arthur Meier übernahm am 1. Dezember 1959 das ihm angetragene verwaiste Amt als kommissarischer Leiter des Clubs. Die Bestätigung als 1. Vorsitzender erfolgte in der Generalversammlung vom 1. Juli 1960 einstimmig. Bei Beginn der 60jährigen Festtage hat er sechs Jahre Vorsitzender hinter sich gebracht. Neben den allgemeinen Verwaltungsarbeiten der Vorstandschaft gehören auch die Vorbereitungen und Durchführungen unserer Veranstaltungen. Es ist weit über die Stadtgrenze bekannt, daß der FCS Meister von Kultur- und Unterhaltungsprogrammen ist. Mit dem ersten Tag des Jahres ist der Beginn. Der Morgengruß des Clubs und seiner Gesangsabteilung beim hochverehrten Herrn Oberbürgermeister und seiner Gattin, dem Herrn 1. Bürgermeister und Sportdezernenten der Stadt und unseren kranken Mitgliedern ist der Auftakt zum Neujahsempfang in den Räumen des Clubhauses. Es folgen das Winterfest mit gutem Unterhaltungsprogramm und der einmaligen Tombola. Der Kappenabend, gefüht vom in 40 Jahren bewährten "Fünfer-Rat" einschließlich der Büttenvorträge unserer Mitglieder kann sich mit manchen Großveranstaltungen messen. Die Maifeier, das Frühlingsfest, die altentreffen, das Rheinische Winzerfest mit der Wahl der Weinkönigin, der freudig-heitere Nachmittag zum 250. Jubiläum der Stadt Karlsruhe sowie der besinnliche Karfreitag-Nachmittag-Ausflug sind Zeugen unserer eigenen Kraft.

Die Nikolaus- und Jugendweihnachtsfeier sollen als Erziehungsbeitrag gewertet werden. Gestalt und Inhalt müssen von der Jugend selbst gemeistert werden. Die Einführung der "Weihnachtlichen Morgenfeier" kann vom kulturellen Leben im FCS nicht mehr weggedacht werden. Sie ist der Höhepunkt aller Veranstaltungen des Jahres. Eine große Hilfe hat die Vorstandschaft in den Clubnachrichten. Kaum ein Verein oder Club unserer Größe kann das gleiche aufweisen. Besonders erfreulich sind Artikel aus der Feder unserer Mitglieder. Der Chronist denkt dabei an:"Gesundheit ist alles" von Hebert Benke, "Sportgeschichte" von Willi Schadt, "Errinerungen eines alten Südsternler" von Sepp Jörg, "Berichte über Veranstaltungen" von Wilhelm Meier, "Kultur, Musik und Gesang" von Rado Meier, "Die kleine Geschichte" von Hans Woitschek sowie die "Familiennachrichten", zusammengetragen und zusammengestellt von Arthur Meier. Die vorgenennte schöne Einrichtung der schwarzen Kunst ist nur mit Hilfe unserer Inseranten möglich. Ihnen gehört auch in der Festschrift ein "Dankeschön" zugerufen.

1966-1976: Nach dem Abstieg aus der II. AL im Jahre 1965 kämpften unsere 1. und 2. Mannschaft in der Kreisklasse A mit mehr oder weniger Erfolg. Im Jahre 1970 verpflichteten wir als Übungsleiter Herrn Hans Flindt, einen ehemaligen Aktiven des FCS. Unter seiner Leitung gelang es unserer Aktivität, die Staffelmeisterschaft und damit den Wiederaufstieg in die II. AL zu erreichen. Die war das schönste Geschenk, das dem FCS zu seinem 65jährigen Bestehen beschert wurde. Die Saison 1971/72 spielten wir also wieder in der AL. Wir wurden der Staffel 1 (Hardtstaffel) zugeteilt, bei der bekanntermaßen eine etwas rauhere Luft weht als in der Staffel 2. Wir errangen schöne Erfolge im Laufe dieser Saison, und der schon fast sichere Klassenerhalt, das für die Saison 1971/72 gesteckte Ziel, wurde im letzten Heimspiel gegen den als Absteiger bereits feststehenden ASV Grünwettersbach aus der Hand gegeben. Ein Unentschieden hätte uns genügt, und statt unserem Verein hätte die Spielvereinigung Durlach-Aue den bitteren Weg des Abstiegs gehen müssen. So aber waren Durlach-Aue und wir punktgleich, und ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz mußte durch die Spielbehörde angesetzt werden. Beide Verine einigten sich auf den Platz des FV Daxlanden. Am 14. Mai 1972 fand dieses Entscheidungsspiel statt, das all den vielen Zuschauer (über zweitausend) unvergessen bleiben wird. Nach Ablauf der regulären Spielzeit führten wir 2:1, doch der Schiri ließ 2 Minuten nachspielen, da das Spiel wiederholt unterbrochen war, weil Spieler von Durlach-Aue mit Wadenkrämpfen o.a. zu Boden gingen. Was niemand mehr glaubte, geschah 8 Sekunden vor Ablauf dieser beiden Minuten. Durlach-Aue glich aus, und es mußte in die Verlängerung gegangen werden. Während die Spieler von Durlach-Aue durch den Ausgleichstreffer Auftrieb erhielten, versetzte es unserer Elf einen Schock, von dem sie sich nicht erholen sollte. Ein Handspiel in unserem Strafraum führte zu einem Strafstoß, bei dessen Abwehr sich unser Tormann (Rönelt) den Arm brach, ohne dies zu bemerken. Die Folge war, daß Durlach-Aue mit zwei weiteren Toren das Endergebnis deutlich für sich gestalten konnte. Das Schicksal war gegen uns, und so mußten wir den Weg in die Kreisklasse A antreten. In dieser Klasse versuchen wir, unser Bestes zu geben. Infolge Spielerabgängen waren wir immer wieder gezwungen, auf unsere bewährten Aktiven zurückzugreifen, die trotz ihres Lebensalters unter den ersten Mannschaften unseres Kreises mitmischen können. Im Nachwuchs für die Aktivität gilt es zur Zeit eine Lücke zu überbrücken. Von unerfreulichen Vorkommnissen war auch der FCS nicht verschont geblieben. Kurz vor Ende der Saison 1971/72 führten Missverständnisse zur Trennung von Herrn Hans Flindt. Horst Wild übernahm das Training, das er nach dem Abstieg aus der II. AL auf Verlangen des KSC nicht weiter leiten dürfte. Mit Herrn Rolf Götz versuchten wir, den Wiederaufstieg in die II. AL zu erreichen. Nach guten Start gingen jedoch unerwartet Punkte verloren, die beinahe den Abstieg in die Kreisklasse B bedeutet hätten. Wir wurden nur Vorletzter in der Tabelle.

Bis 1976

Durch das Intrigenspiel eines ehemaligen Aktiven des FCS veranlaßt, kündigte Herr Götz sein Vertragsverhältnis als Übungsleiter, und Horst Wild übernahm erneut das Training unserer Aktivität. Die Saison 1973/74 brachte uns auch nicht das, was wir uns erhofften. Das Training litt durch die räumliche Veränderung unseres Übungsleiters Wild vom KSC zum ASV Landau sehr. Wir nahmen am Ende der Saison zwar den dritten Tabellenplatz ein, hatten gegenüber dem Staffelmeister (FV Malsch) jedoch einen Rückstand von 13 Punkten. Infolge seiner anderweitigen Verpflichtungen kündigte uns Herr Horst Wild als Übungsleiter. Als neuen Übungsleiter verpflichteten wir Herrn Jiri Cimrman,, der jedoch infolge Krankheit Ende Oktober 1974 diese Tätigkeit aufgeben mußte. Unser Aktiver Werner Beck übernahm vorübergehend die Leitung des Trainings, bis wir Herrn Manfred Hotz als Übungsleiter gewinnen konnten. Mit dem Neuzugang des Spielers Jürgen Hipp erlebten wir eine sogenannte "Sternstunde", die uns zu der Hoffnung berechtigte, für die Saison 1975/76 die Staffelmeisterschaft zu erringen. Doch weit gefehlt! Unser "Torschütze vom Dienst" aus der Saison 1974/75 wurde vom jeweiligen Gegner genauestens markiert, und die erwarteten Treffer blieben aus. Beim Pokalspiel am 10. 8.1975 gegen den VfB Knielingen gab es zwar fast eine Sensation. Durch Handspiel erzielte VfV Knielingen den Ausgleich, und alle Proteste beim Schiri hatten keinen Zweck. Er wollte das Handspiel nicht gesehen haben. In der Verlängerung unterlagen wir dann deutlich 2:5. Nach schönem Erfolg gegen die aus der II. AL abgestiegene Rüppurrer FG (3:0) erlebten wir bei den Freien Turnern in Forchheim ein Debakel, das seinesgleichen sucht. Doch schon im nächsten Spiel mußte der Bulacher SC verspüren, daß das Forchheimer Ergebnis nicht die wahre Stärke unserer Elf zum Ausdruck brachte. Nach unerwarteten Punktverlusten in der laufenden Saison und einer zu jenem Zeitpunkt dominierenden Tabellenführung der Alemannia Bruchhausen steckten wir zu früh auf, so daß wir für den Rest der Meisterschaft nicht mehr mitreden konnten.

Neben dem Dank an die Übungsleiter und aktiven Spieler des Vereins sei auch den Männer gedankt, die sich im Laufe der Jahre für den Spielausschuss und damit für den Spielbetrieb überhaupt zur Verfügung gestellt haben:

  • 1965/66 Hebert Walter, Wolfgang Essig, Willi Wacker

  • 1966/67 Bruno Hahn, Wolfgang Essig, Kurt Brendelberger

  • 1967/68 Kurt Brendelberger, Wolfgang Essig, Albert Fäßer, Hermann Seebacher, Heiner Stox

  • 1968/69 Kurt Brendelberger, Hermann Seebacher, Wolfgang Essig, Friedrich Klein

  • 1969/70 Hans Bürkle, Wolfgang Essig, Heiner Stox, Heinz Visel, Hebert Walter

  • 1970/71 Waldemar Schmidt, Heinz Visel, Günter Fittrer

  • 1971/72 Heiner Stox, Gustav Bürck, Dieter Strauß, Peter Neff, Horst Gerne, Walter Müller, Wolfgang Essig, Hebert Walter

  • 1972/73 Horst Gerne, Horst Hartmann, Manfred Geiser

  • 1973/74 Gerhard Diehlmann, Manfred Geiser, Günther Guthmann, Heinz Kistner

  • 1974/75 Gerhard Diehlmann, Günther Guthmann, Gustav Kliewer, Manfred Hotz

  • 1975/76 Armin Roth, Gerhard Diehlmann, Günther Guthmann, Gustav Kliewer